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Unseren Lieblingsstrand haben wir diesmal direkt an Tag 1 gefunden! Nicht weit entfernt von unserem Ferienbungalow in Coral Bay einmal vorbei an allen wichtigen Geschäften für das Stranddaypack – dem Philippos Supermarkt, dem Banana Tree Coffee Shop und dem Farmers Fruit Markt – schlängelt sich die Straße durch weitläufiges landwirtschaftliches Gebiet bis nach Agios Georgios. Dort befindet sich eine unscheinbare Abzweigung Richtung Lara Beach. 

Direkt am Eingang in das Naturschutzgebiet Akamas liegt der White River Beach. Diese Bucht erinnert mich sehr an unsere ersten gemeinsamen Urlaube auf La Gomera. Links und Rechts ist der Strand eingefasst von Sandsteinklippen, die mit ihren mal symmetrischen, mal ungeordnet wirkenden Auswaschungen eine interessante Kulisse bilden für die vielen Steinmännchen, die hier gebaut wurden. Steinmännchen sind für mich der Inbegriff für Urlaub, Entspannung, Ausgeglichenheit, Ruhe und die Sehnsucht nach Meer. Zusammen mit Noah unternehmen wir Streifzüge durch diesen „Wald an Steinmännchen“, die zum Teil mannshoch gebaut wurden, andere ähneln in ihrer Konsteuktion eher dem Eifelturm oder Stonehenge. 

Wie ihr nun sicherlich schon richtig vermutet ist der White River Beach ein Steinstrand – von großen gerundeten Steinen bis hin zu kleinsten Kieseln findet man hier alles. Ich persönlich finde Steinstrände gar nicht so störend. Seitdem wir mit Kind reisen, sind mir aber einige Vorteile noch mal so richtig bewusst geworden: Man hat nicht ständig überall Sand auf der Haut – insbesondere nach dem Eincremen – oder auf/im Essen. Außerdem gibt es unzählige Spielvarianten mit Steinen und Noahs Dauerwegbegleiter auf Reisen, den Stapelbechern  – auf anderes Strandequipment können wir da gänzlich verzichten, ins Fluggepäck passt davon ja eh nicht so viel.

Nach drei Tagen Spielen, Baden und Nickerchen am White River Beach sind wir uns sehr sicher  – alle Kriterien für unseren Traumstrand sind erfüllt: Der Strand ist unverbaut, keine Hotels oder Kioske, dafür Sandsteinklippenpanorama und Steinmännchen, wenige Besucher am Strand – wenn zugleich 15 Leute in der Bucht sind, ist das schon viel-, Steine und anderes Treibgut bieten ausreichenden Spielanreiz für Noah und das Wasser brandet mit moderaten Wellen ans Ufer, sodass wir auch mit Noah entspannt ins Wasser können. 

Nachdem wir heute Abend ein beeindruckendes Lichterspiel zu Beginn eines heraufziehenden Gewitters am Strand beobachtet haben, hoffen wir morgen wieder auf Sonne um „unseren Strand“ noch ein paar Tage zu genießen!

Allzeit gute Reise!

Eure