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An dieser Stelle soll nun ein kleiner Fortschrittsreport erfolgen. Wie ist der Stand der Dinge rund um den Aufbau des Reiseweblog familiemitreiselust.de? Welche Tools habe ich ausgewählt und sollen mir die Arbeit während der Reise vereinfachen?
Nachdem ich als Mama eines 7-Monate-Babys mit lobenswerten Durchschlafverhalten mir nun die halben Nächte um die Ohren geschlagen habe, um mich in einen für mich völlig neuen Bereich einzuarbeiten, hier meine ersten Erkenntnisse. 

WordPress – ungekannte Möglichkeiten eröffnen sich
Seit nun zwei Woche beschäftige ich mich mit WordPress als Website-Baukasten der etwas anspruchsvolleren Art. Zunächst bin ich voller Begeisterung vorangeprescht und hatte in kürzester Zeit auch ein brauchbares Grundgerüst für meine Internetseite erstellt. Dann traten die ersten kleinen Irritationen auf – Impressum für (private) Blogseite ja oder nein – und ich musste viel Herumprobieren und ändern. Alles noch online. Eine eher unschöne Angelegenheit bis mir das Maintenance-Plugin auffiel. Dadurch war die Seite nun in den Wartungsmodus gestellt, ich kann alle möglichen Dinge ausprobieren. Nun melde ich mich zurück.

WordPress-Themes und Plugins – welche sind Sinnvoll für einen Reiseblog?

Bisher nutze ich zur Erstellung meiner Website den Hompagebaukasten von domainfactory, dort kaufe ich auch meine Domains. Damit kann jeder, der keine Programiersprache beherrscht eine Website designen und mit eigenen Inhalten befüllen, indem man sich einfach durch vorgefertigte Bausteine klickt.
Bei WordPress, auf dem diese Website nun basiert, funktioniert das etwas anders. Für das grundlegende Layout stellt WordPress sogenannte Themes zur Verfügung. Diese sind mal mehr, mal weniger abwandelbar.

Fruitful-Theme.Ich habe mich hier für das Fruitful-Theme entschieden, da hier besonders viel benutzerdefinierte Einstellungen vorgenommen werden konnten. Mir sind zum Beispiel Farbkombinationen und Anordnung der Inhaltsfelder auf einer Seite wichtig. Farben, Schriften, Inhaltsfelder (Widgets) der Seitenleiste, Logo und Foto im Header sind hier durch besonders viele Optionen abwandelbar. Zudem wird die Erstellung eines Blogs durch das Theme mit vielen verschiedenen Beitragsformaten unterstützt. Wer hier fitter ist und sich etwas mit Programmierung auskennt, der kann mithilfe der Programmiersprache CSS (Cascading Style Sheets) eigene Gestaltungsanweisungen in den Quellcode des Theme einpflegen. Für banale Dinge wie die Farbänderung der Social Icons gibt es nette Internettools, die diese Anweisugen in CSS auswerfen und die dann einfach in die vorgefertigten Felder in den Theme-Einstellungen eingegeben werden können. Damit habe es sogar ich geschafft, meine Social-Icons umzufärben.

Danke an dieser Stelle an die Entwickler hinter dem Pseudonym Fruitfulcode. Ich bin bei der Nutzung von WordPress nachwievor bass erstaunt, wie viele Themes und Plugins völlig kostenfrei zur Nutzung bereitstehen. Dadurch funktioniert  zwar nicht alles immer reibungslos, z.B. arbeiten nicht alle Plugins (Erweiterungen) miteinander. Dennoch eine grandiose Sache!

Als nächstes kann man also die erwähnten Plugins, weitere Bausteine, als Erweiterung der vorgefertigten Seite installieren um mehr Funktionalität und persönlichen Touch auf die Website zu bringen.

Imsanity. Für einen Reiseblog nicht unerheblich schien es mir eine Möglichkeit zu finden, wie trotz großer Fotodateien und einer hohen Anzahl an Fotos, die am Ende hier eingebunden sein werden, die Website dennoch in einer akzeptablen Zeit lädt. Hier habe ich mich für das Plugin Imsanity entschieden. Es reduziert die Bildgrössen drastisch bei akzeptablen Qualitätsverlust. Die gestochen scharfen Aufnahmen gibt es dann in der Diashow zu Weihnachten vor dem Kamin!

Google Maps via iFrame. Des Weiteren ist für einen Reiseblog – und natürlich für mich als Geographin – Kartenmaterial unerlässlich. Nachdem ich aus Gewohnheit über die Option nachgedacht habe, mich mit dem Westermann Verlag in Verbindung zu setzen, um das Kartenmaterial aus meinem geliebten Standardwerk, dem Diercke Weltatlas, nutzen zu dürfen, werde ich nun zu einer viel einfacheren Methode greifen. Mit GoogleMyMaps lassen sich einfache Karten gestalten und mittels iFrame direkt in die Beiträge einbinden. Durch die Teilen-Option der Karte erhält man für den Browser Anweisungen, wie, wo und wie Groß die ausgewählte Karte dargestellt werden soll. Insofern nach ungezählten gescheiterten Versuche mit verschiedenen Google Maps-Plugins nun diese Variante klappt, werdet ihr also auch Karten sehen.

Nice to have. Des Weiteren habe ich mich mit den AddToAny Share Button- und dem WP First Letter Avatar-Plugins für etwas Schnickschnack entschieden. Hier liegen neben dem Nutzen hauptsächlich optische Überlegungen zu Grunde. Das AddToAny-Plugin bietet die Möglichkeit für nahezu alle bekannten sozialen Plattformen Teilungsoptionen anzubieten. WP First Letter Avatar sorgt dafür, dass bei einem hinterlassenen Kommentar die Initiale des Schreibers erscheint anstatt eines grauen Anonymfeldes.

Zum Schluss noch einige nützliche Erweiterungen: Jetpack für die Laufoptimierung und die Statistik (wer wie ich noch nicht mit GoogleAnalytics arbeiten will) und UpdraftPlus – Backup/Restore für ein Website-Backup – wer einmal heulend vor einer gecrashten Festplatte ohne Backup gesessen hat, weiß warum.

Für die Zukunft habe ich mir vorgenommen das SEO-Plugin Yoast zu testen – doch bevor das ansteht, habe ich noch andere Pläne und Baustellen…

Wie sieht das bei euch aus? Erstellt ihr gerade auch einen Reiseblog? Welche Erfahrungen habt ihr mit eurem eigenen Projekt gemacht? Habt ihr Tipps und Hinweise? – Dann her damit! Ich bin gespannt.

Allzeit gute Reise!