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Wette angenommen!
Meine Heimatschule, das Pascalgymnasium in Grevenbroich, ist eine von 250 Unescoprojektschulen (UPS) Deutschlands und mehr als 10 000 Schulen in 180 Ländern weltweit. Das bedeutet, dass wir uns in unserem Schulleben insbesondere für eine Kultur des Friedens, für den Schutz der Umwelt, für eine nachhaltige Entwicklung und für einen gerechten Ausgleich zwischen Arm und Reich engagieren. Unser übergeordnete Bildungsziel lautet: Zusammenleben lernen in einer globalisierten Welt in kultureller Vielfalt.

Wette der Unescoprojektschulen läuft
Momentan läuft eine Wette der deutschen Unescoschulen zur Förderung der Aufmerksamkeit für die deutschen Welterbestätten: Die UPS wetten, dass die Schülerinnen und Schüler/ Lehrerinnen und Lehrer es bis zum 28.04.2018 schaffen, Fotos/Selfies von sich an allen 41 deutschen Welterbestätten zu machen. Das Pascalgymnasium mit seiner auch internationalen Schülerschaft hat die Wette mutig erweitert: „Wir Wetten, dass wir es bis zum 28.04. 2018 schaffen vor 100 Welterbestätten weltweit Fotos/Selfies zu machen.“

Australische Welterbestätten
An dieser Wette beteilige ich mich doch gerne. In Australien sind 19 Welterbestätten gelistet. Auf unserer Australienreise 2014 haben wir bereits 5 der Liste abgehakt: Wir besuchten Fraser Island, den Daintree Nationalpark als Teil der Gondwana Regenwälder, die Wet Tropics und wir schnorchelten am Great Barrier Reef. Das zählt allerdings leider für die aktuelle Wette nicht.

Auf dieser Reise könnten weitere 5 australische Welterbestätten der Liste abgehakt werden und somit für die Wette eingereicht werden: die Oper in Sydney, der Kakadu und der Purnululu Nationalpark, die Shark Bay und das Ningaloo Reef.

Nummer 1: Oper Sydney
Mit der Oper in Sydney haben wir ein erstes Welterbe dieser Reise gesichtet. Die Oper gehört aufgrund ihrer einzigartigen Architektur seit 2007 zu den Welterbestätten. Da der Entwurf vom dänischen Architekten Jøern Utzon stammt, ist die Oper von Sydney auch Bestandteil des dänischen Kulturkanons. Besonders an der Oper ist, dass während der Entscheidung für Utzons Entwurf 1957 noch keine genauen statischen Berechnungen vorlagen und auch keine genauen Kostenpläne. An vielen Punkten musste während der Planungs- und Bauphase Neuland betreten werden um die Krümmung der Dachschalen realisieren zu können. Letztendlich verschlang der Bau der Oper so viel Geld (100 Mio. australische Dollar), dass Utzon die Mittel gestrichen wurden. Ein Team aus jungen Architekten vollendete den Bau 1973 mit günstigen Alternativen im Innenausbau zu denen Utzon nicht bereit war. Seit 1999 bestehen Renovierungspläne, die seit letztem Jahr umgesetzt werden, in die Utzon (*1918 –  † 2008) nun wieder involviert war.

Das besondere Highlight unserer Opernbesichtigung war die Illumination Badu Gili auf dem östlichen Bennelong-Segel. Kuppel und Standort der Oper ist nach dem australischen Ureinwohner Bennelong benannt. Der Bennelong-Point  war seit Jahrtausenden Platz für Gemeinschft, Feiern und „storytelling“ der First Nations. Folglich erstrahlten hier Bilder von 5 First Nation Künstlern – ein Spiel aus Farben und Formen und Musik.

Heute geht es auf nach Darwin und damit Richtung Kakadu Nationalpark – Welterbestätte Nummer 2 dieser Reise.

Allzeit gute Reise!
Eure